Pressemitteilung Nr. 25 / 2009
Niedersächsischer Städtetag zur Neuorganisation der Schullandschaft:
Städtetag begrüßt Eigenverantwortung der Kommunen
Heiger Scholz: Der Schulträger vor Ort muss entscheiden, was er anbietet!
Hannover. Der Niedersächsische Städtetag (NST) begrüßt die Absicht der Landesregierung, den Kommunen per Erlass ab 2010 zu erlauben, Haupt- und Realschulen intensiver zu verzahnen.
Die Landesregierung kommt damit einer langjährigen Forderung des NST nach, die bei der vorletzten Städteversammlung 2007 in Celle in den so genannten Celler Thesen Eingang gefunden hat.
Der Hauptgeschäftsführer des NST, Heiger Scholz, dazu: Es gibt weder ein ausschließlich richtiges noch ein ausschließlich falsches Schulsystem. Daher muss der Schulträger vor Ort entscheiden können, welche konkreten Schulangebote er vorhält. Er benötige dabei die Option, Hauptschulen und Realschulen in Abstimmung mit diesen Schulen sowie den Eltern organisatorisch und/oder inhaltlich zu vereinigen oder aber auch Gesamtschulen zu bilden.
Der Erlass werde den Kommunen einen größeren Handlungsspielraum einräumen und die Eigenverantwortung der Kommunen stärken. Damit gehe er in die richtige Richtung. Allerdings müsse die Flexibilisierung auch die Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Englisch umfassen und zwar in allen Klassenstufen.
Scholz weiter: Diese Forderung erhält im Hinblick auf die
demografische Entwicklung eine zunehmende Bedeutung.
9. Dezember 2009
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Ansprechpartner: Heiger Scholz, 0511 / 368 94-22
Zum Hintergrund:
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