Presseinformation 26 / 2022
Digitale Endgeräte für Lehrkräfte - Zeit für Entscheidungen

„Wir fordern die neue Landesregierung auf, gleich nach Abschluss der Evaluierung der Kosten für die DV-Administration in Schulen die finanzielle Verantwortung für digitale Endgeräte für Lehrkräfte in unseren Schulen zu übernehmen und dauerhaft die Finanzierung aus Landesmitteln zu sichern,“ fordert der Vorsitzende der Oberbürgermeisterkonferenz des Niedersächsischen Städtetages, Oberbürgermeister Claudio Griese (Stadt Hameln).

„Das Corona bedingte Sofortausstattungsprogramm des Bundes für die Beschaffung digitaler Endgeräte für Lehrkräfte ist inzwischen über ein Jahr alt. Die zusätzlichen neuen Lehrkräfte, die mit dem neuen Schuljahr ihren Dienst an den Schulen angetreten haben, haben derzeit keine Chance, ein digitales Endgerät zu erhalten“, so Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Stadt Salzgitter, Präsident des Niedersächsischen Städtetages: „Das ist für den digitalen Unterricht in Schulen ein Armutszeugnis.“

„Wenn es uns mit den Fortschritten der Digitalisierung und hier insbesondere der Digitalisierung des Unterrichts für unsere Schülerinnen und Schüler ernst ist, ist es höchste Zeit, zukunftsweisende Entscheidungen im Sinne unserer Schulen zu treffen. Digitaler Unterricht kostet dauerhaft Geld“, erläutert Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Stadt Oldenburg, Vizepräsident des Niedersächsischen Städtetages: „Das Land als Dienstherr der Lehrkräfte steht hier in der Pflicht, seine Bediensteten auszustatten.“

15. Oktober 2022

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