Hilfsnavigation
Wappen Niedersächsischer Städtetag
Volltextsuche

Seiteninhalt

Presseinformation Nr. 32 / 2018: Schule PLUS für alle!

Der Niedersächsische Städtetag (NST) fordert die Öffnung des Programms „Schule PLUS“ sowie die langfristige Ausstattung mit finanziellen Mitteln. Das Programm Schule PLUS, mit dem 20 Brennpunktschulen in den Städten DelmenhorstHannover, Salzgitter und Wilhelmshaven besonders gefördert werden, sei zu begrüßen, so Oberbürgermeister Ulrich Mädge (Hansestadt Lüneburg), Präsident des Verbandes: „Nicht nachvollziehen können wir, dass dieses Programm nach aktuellem Stand auf die vier genannten Städte begrenzt ist. Besondere Herausforderungen haben wir in vielen Schulen – auch in anderen Städten!“

„Bildung muss gelingen – das ist in unser aller Interesse und ein wesentlicher Baustein für die Zukunft unseres Landes“, ergänzt Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Salzgitter, Vizepräsident des Niedersächsischen Städtetages. Ziel müsse dabei sein, Chancengleichheit herzustellen. Soziale Herkunft oder der damit verbundene Lebensort dürften die Bildungs- und Entwicklungschancen nicht beeinflussen. „Hierfür muss neben zusätzlichen Schulsozialarbeitern auch der Bedarf an unterstützenden Maßnahmen ermittelt und vor Ort umgesetzt werden“, so Klingebiel weiter.

Hintergrund:

Schule [PLUS] - Programm Lebensort und Schule: Schulen, die in einem schwierigen sozialen Umfeld arbeiten, unterliegen oft besonderen pädagogischen und organisatorischen Herausforderungen und benötigen konzeptionelle und materielle Unterstützung.

Den nach schulfachlicher und kommunaler Abstimmung ausgewählten 20 Schulen werden zum Programmstart insgesamt 300 Lehrerstunden zur Verfügung gestellt. Zusätzliche Ressourcen können im weiteren Programmverlauf bei Bedarf zugewiesen werden.

Voraussetzung für die endgültige Aufnahme in das Programm ist die Bereitschaft der Schule (Schulleitung, lehrendes und nicht lehrendes Personal, Eltern- und Schülervertretung), sich einer konzeptionellen Weiterentwicklung zu stellen.

Die Umsetzung des Programms baut auf die Nutzung und Bündelung des bereits bestehenden Beratungs- und Unterstützungssystems der Niedersächsischen Landesschulbehörde auf. Die Begleitung der Schulen erfolgt in enger Abstimmung mit den schulfachlichen Dezernentinnen und Dezernenten unter Berücksichtigung der jeweiligen schulspezifischen und regionalen Bedingungen und in enger Abstimmung mit den Schulträgern.

22. November 2018

Ansprechpartner:

Dr. Jan Arning, Mobil: 0172 / 53975-16, E-Mail: arning@nst

Stefan Wittkop, Mobil: 0172 / 53975-13, E-Mail: wittkop@nst.de



Dokumente:

1394987_0 (PDF, 145 kB)


Alle Dokumente als Zip (ZIP, 681 kB)